Exkursion zur Gedenkstätte der Europäischen Zentralbank
Am 28. November 2024 begab sich der WPU Gesellschaftslehre Jahrgang 9 der GHS Wiesbaden auf eine bewegende und lehrreiche Exkursion. Diese besondere Exkursion führte die Schülerinnen und Schüler auf die Spuren der Frankfurter Jüdinnen und Juden, die in der Zeit des Nationalsozialismus deportiert wurden.
Die Exkursion war Teil eines umfassenden Unterrichtsprojekts zum Thema Erinnerungskultur, mit dem sich die Schülerinnen und Schüler bereits seit Monaten intensiv auseinandersetzten. Begleitet wurden sie von ihrem Lehrer, Herrn Massoud, sowie von Fachkräften des Museum Judengasse Frankfurt, die die Führung durch die Gedenkstätte übernahmen.
An einem Ort, an dem Geschichte hautnah erlebbar wird, gingen die Schülerinnen und Schüler den letzten Weg der Frankfurter Jüdinnen und Juden vor ihrer Deportation. Der Gedenkort, an dem die Deportationen stattfanden, war für die Gruppe ein emotionaler, offener und intensiver Ort des Austauschs. Die Schülerinnen und Schüler reflektierten die Geschichte der Deportationen und setzten sich mit den tragischen Schicksalen der betroffenen Menschen auseinander.
Die Gedenkstätte bot einen tiefen Einblick in die grausamen Ereignisse der Vergangenheit und die Verantwortung, die wir heute in der Erinnerung tragen. Dieser Austausch ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern, die Bedeutung der Erinnerungskultur für die Gesellschaft heute noch besser zu verstehen und die Verantwortung für das Erinnern und Gedenken zu reflektieren.
Wir danken dem Museum Judengasse Frankfurt für die aufschlussreiche und einfühlsame Führung und sind stolz auf die offene und respektvolle Auseinandersetzung der Schülerinnen und Schüler mit diesem schwierigen Thema.